Höhe: 25-27 Zoll
Gewicht: 50-60 Pfund
Lebenserwartung: 12-18 Jahre

Über den afghanischen Hund

Seit der Antike sind Afghanische Hunde für ihre elegante Schönheit bekannt. Aber das dicke, seidige, fließende Fell, das die Krönung der Rasse ist, ist nicht nur zur Schau zu stellen – es diente als Schutz vor dem rauen Klima in den Bergregionen, in denen die Afghanen ursprünglich ihren Lebensunterhalt verdient hatten. Unter dem glamourösen Äußeren des Afghanen befindet sich ein kraftvoller, agiler Hund – bis zu 27 Zoll hoch an der Schulter stehend – für einen langen Jagdtag gebaut. Ihre riesigen Pfotenpads wirkten wie Stoßdämpfer auf dem strapaziösen Gelände ihrer Heimat.

Der Afghanische Hund ist eine spezielle Rasse für besondere Menschen. Ein Zuchtexperte schreibt: „Es ist nicht die Rasse für alle Möchtegern-Hundebesitzer, aber wenn die Kombination aus Hund und Besitzer stimmt, kann kein Tier dem afghanischen Hund als Haustier gleichkommen.“

Nationale Rassenvereine und Rettung

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Der Afghanische Hund sollte sich gut mit einem hochwertigen Hundefutter aushalten, sei es kommerziell hergestellt oder selbst zubereitet mit der Aufsicht und Genehmigung Ihres Tierarztes. Jede Ernährung sollte dem Alter des Hundes angepasst sein (Welpe, Erwachsener oder Senior). Als Blindenhunde haben Afghanische Hunde einen natürlich schlanken Körperbau, und ihre hervorstehenden Hüftknochen sind ein einzigartiges Rassenmerkmal, kein Zeichen von Untergewicht. Allerdings sind Afghanische Hunde athletische, aktive Hunde, also seien Sie sich bewusst, dass Ihr Hund genügend Nahrung bekommt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Erfahren Sie, welche Lebensmittel für Hunde sicher sind und welche nicht. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie Bedenken bezüglich des Gewichts oder der Ernährung Ihres Hundes haben. Sauberes, frisches Wasser sollte jederzeit zur Verfügung stehen.

Afghanische Welpen haben kurze, flauschige Mäntel (einschließlich bezaubernder Gesichtsbehaarung, genannt „Affenschnurrhaare“), die wenig Pflege benötigen. Sie bleiben aber nicht lange so. Wie zu erwarten ist, bedarf das lange, seidige Fell eines jugendlichen oder erwachsenen Afghanen einer regelmäßigen Pflege. Mehrere Stunden pro Woche müssen gebürstet werden, um das Haar frei von Verwirrungen und Matten zu halten und eventuelle Rückstände zu entfernen. Das Haar sauber und mattenfrei zu halten, ist der Schlüssel, um das prächtige Fell des Afghanen von seiner besten Seite zu erhalten. Regelmäßiges Baden mit Shampoo und Conditioner ist ebenfalls erforderlich. Wie alle Rassen sollten auch die Afghanen ihre Nägel trimmen und ihre Zähne regelmäßig putzen lassen.

Da es sich bei den Afghanen um Windhunde handelt, die gezüchtet werden, um Beute zu jagen und mit dem bloßen Auge zu jagen, werden sie einen starken Instinkt haben, auf der Jagd nach wahrgenommener Beute davonzulaufen; das Gehen von der Leine ist nicht ratsam. Kurze Spaziergänge bieten dieser athletischen Rasse nicht genügend Bewegung, und einige Besitzer nehmen ihre angeleinten Afghanen auf lange Strecken mit, wenn sie reif sind. Im Idealfall sollte ein Afghane die Möglichkeit haben, mehrmals pro Woche in einem großen, geschlossenen Gebiet voll auszulaufen. Afghanen sind groß, schlank und stark, was sie zu ausgezeichneten Springern macht, so dass ihr Trainingsbereich einen hohen, sicheren Zaun haben muss.

Die Afghanen sind unabhängig, würdevoll und distanziert im Allgemeinen, aber sie sind liebevoll und extrem loyal zu den Menschen, mit denen sie sich verbunden haben. Diese Loyalität kann es einem erwachsenen Afghanen schwer machen, sich an ein neues Zuhause zu gewöhnen. Auf der anderen Seite kann es sie ziemlich einfach machen, einen Zug zu bauen, weil sie ihren Besitzern gefallen wollen. Wenn Gehorsam oder Agility-Wettbewerb kein Ziel ist, ist es im Allgemeinen ausreichend, grundlegende Befehle wie Kommen, Sitzen und Bleiben zu vermitteln. Afghanische Hundebesitzer sind oft schnell dabei, darauf hinzuweisen, dass kein ausreichendes Training den Jagdinstinkt der Rasse überwinden kann, um bei einer Hochgeschwindigkeitsjagd abzubrechen.

Windhunde wie Afghanen haben von Natur aus wenig Körperfett, so dass sie eher empfindlich auf Anästhesie reagieren; Zuchtexperten empfehlen, für chirurgische Eingriffe einen Windhund erfahrenen Tierarzt aufzusuchen. Wie andere tiefbrüstige Hundearten können auch Afghanische Hunde eine Blähung erleiden, eine plötzliche und lebensbedrohliche Schwellung des Bauches, und die Besitzer sollten sich über ihre Symptome informieren und darüber, was zu tun ist, wenn eine Blähung auftritt.